WP1 Project management

Das Hauptziel der im Arbeitspaket 1 (WP) enthaltenen Agenden ist das exakte Koordinieren des Projektes und die Beziehungen zwischen dem vorhandenen Netzwerk (vertreten durch den Leadpartner (LP), der Verwaltungsbehörde (MA) sowie dem Projektpartner (PP1) zu festigen – mit dem Ziel, sämtliche Projektaktivitäten während der Laufzeit zeitgerecht und gemeinsam begleitet durch das eingerichtete Managementkomitee sicherzustellen.

Folgende Aktivitäten sind geplant:
1.1 Kick-Off-Meeting: Auftakttreffen und Präsentation des Projekts (vom LP organisiert).
1.2 regelmäßige Projekttreffen: Bildung des Projektsteuerungsausschusses mit Vertretern der verschiedenen Projektpartner. Organisation von regelmäßigen Sitzungen (alle 12 Monate), um den Projektfortschritt zu besprechen.
1.3 Verwaltung und finanzielle Abwicklung des Projekts: Berichterstellung von Leadpartner-Berichten, Überwachung der getätigten Ausgaben, Transfer von EFRE-Mitteln von Leadpartner zum Projektpartner.
1.4 Abschlussveranstaltung organisiert vom Leadpartner an beiden Orten


WP2 Kommunikation

Es sollen unterschiedliche Kommunikationsziele (funktional für die Erreichung der Projektziele) erreicht werden, woraus sich verschiedene Vorgaben und Kommunikationsansätze ergeben. Zusätzlich zur externen Kommunikation werden die Ergebnisse sorgfältig an die Unternehmen im gesamten Gebiet und an die Interessengruppen, die von den Projektergebnissen profitieren werden, weitergegeben, angefangen bei den Institutionen, die für die Förderung des Tourismus und der Wirtschaft im Berggebiet zuständig sind.

Folgende Aktivitäten sind geplant:
2.1 Vorbereitung des Kommunikationsplans des Projektes.
2.2 Instrumente für Kommunikation und Veranstaltungen: Projektlogo; Website; Werbematerial (Broschüren, Faltblätter, Poster, Publikationen).
Werkzeuge für Kommunikation und Events: Projekt-Logo; Website; Werbematerial (Broschüren, Faltblätter, Plakate, Publikationen) Medienarbeit; Verbreitungsveranstaltungen (Seminare, Workshops für Spezialisten, Konferenzen für die breite Öffentlichkeit).


WP3 Revitalisierung von Einrichtungen zur Umsetzung der Museumsknotenpunkte

Das Ziel dieses Arbeitspaketes umfasst die Modernisierung der baulichen Strukturen (Zollgebäude Goggau und Alte Gemeinde Arnoldstein), welche die Basis bereitstellen, die beiden Museen als Drehscheiben für die Vernetzung von Natur- und Kulturerbe in der grenzübergreifenden Region zu etablieren und diese künftig als kooperative Tourismuszentren für Wanderer und Radfahrer am Alpe-Adria-Weg einzurichten.

Um den Flächenverbrauch zu minimieren und die Wiederverwendung bestehender Strukturen mit grünen Technologien zu fördern, wird das Arbeitspaket aus zwei Aktionen bestehen:

Revitalisierung des Goggau-Passes (ehemalige Zollstelle, ehemalige Polizeikaserne, ehemalige PKW-Kontrollstation). Die derzeitigen Gebäude werden in eine multifunktionale Struktur umgewandelt, die als touristische Informationspunkte für das Kärntner und Friaulische Radnetz bzw. als integrierte Museumsdrehscheibe für die Vernetzung des kulturellen und natürlichen Erbes der Region dienen. Dies wird die Entwicklung eines integrierten grenzüberschreitenden Netzwerks ermöglichen, das in der Lage ist, Orte und Stätten von historischer und kultureller Bedeutung aufzuwerten, um eine bessere Nutzung für Touristen und lokale Gemeinschaften zu gewährleisten – als Aufwertung der Lokalitäten für die Bevölkerung und die Besucher.

Optimierung der Museumsstruktur der Gemeinde Arnoldstein: Die „Alte Gemeinde“ wird zur Unterbringung der bekannten Haid-Sammlung revitalisiert. Prof. Hans Haid war einer der bedeutendsten Volkskundler und ein Forscher der Minderheitensprachen in der Alpenregion, vor allem jener, die zwischen Italien und Österreich gesprochen werden. Diese Sammlung ist wiederum einzigartig in den Alpen, sowohl in Bezug auf die Art des gesammelten Materials (die wichtigste Sammlung von Ton- und Schriftmaterial zu den Dialektsprachen der alpinen Minderheiten) als auch, weil einige der von Prof. Haid verzeichneten Sprachen auch heute noch in dem vom Projekt erfassten Gebiet gesprochen werden. Um diese Sammlung, die noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, unterzubringen, muss das Museum adaptiert werden.


WP4 Durchführung von integrierten grenzüberschreitenden Marketingaktionen zur Vernetzung des Natur- und Kulturerbes des Gebietes

Das Arbeitsprogramm wird durch die Umsetzung gemeinsamer und sich ergänzender Marketing- und Vernetzungsaktionen der kulturellen und naturkundlichen Güter des Oberen Kanaltals und des Kärntner Grenzraums zu Italien entlang der Karnischen Alpen entwickelt, um deren grenzüberschreitenden Wert in Bezug auf den Tourismus zu erhöhen. Insbesondere konzentriert sich das Arbeitspaket gemäß WP 3 auf das Management-Modell des revitalisierten Raumes und die Perspektive der Errichtung einer besonders authentischen multifunktionalen Museumsstruktur (verbunden durch zwei Regionalmuseen).

4.1: Positionierung des Zollmuseums.
4.2: Schaffung eines gemeinsamen Museumsraums zur Vernetzung der Kultur- und Naturgüter der Region außerhalb der touristischen Hauptrouten.
4.3: Entwicklung des gemeinsamen Info-Points und Verwaltung des Systems.


Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014- 2020 bei.